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Arzneimittelunverträglichkeiten: Wenn die Pille für den Hund zu bitter ist
Manches Medikament treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus: Wenn der Vierbeiner unter starken Nebenwirkungen leidet oder die Arznei für ihn unverträglich ist, richtet ein Heilmittel mitunter mehr Schaden an, als dass es nützlich ist. Eine Unverträglichkeit kann selbst bei der kleinsten Behandlung wie der Entwurmung auftreten. Die Symptome können von lästigem, aber harmlosem Juckreiz bis hin zu lebensgefährlichen Überempfindlichkeitsreaktionen wie dem anaphylaktischen Schock reichen. Dabei kann es zum akuten Kreislaufversagen beim Hund kommen. Zum Glück ist eine solch extreme allergische Reaktion sehr selten.
Symptome von Unverträglichkeiten erkennen
Wenn Sie Ihrem Hund erstmals ein Medikament verabreichen, fragen Sie am besten den Tierarzt nach möglichen Symptomen einer Unverträglichkeit. Typisch sind etwa Irritationen an der Haut wie beispielsweise Rötungen oder Ekzeme, Erbrechen, starker Speichelfluss, Durchfall, Kreislaufbeschwerden und Schleimhautschwellungen. Informieren Sie den Veterinär vom Auftreten dieser Beschwerden, er kann dann die Dosis der Arznei anpassen oder das Mittel ganz absetzen. Prinzipiell müssen auch andere Allergieauslöser in Betracht gezogen werden, etwa allergene Stoffe im Futter. Synthetische Konservierungsmittel beispielsweise können zu einer Futtermittelunverträglichkeit führen.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Von Unverträglichkeitsreaktionen sind Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln zu unterscheiden. Sie können auch erst durch die Kombination mit anderen Medikamenten entstehen. Um Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Heilmitteln zu vermeiden, ist es wichtig, den Tierarzt über alle Arzneien zu informieren, die das Tier bekommt – dazu gehören auch Naturheilstoffe. Leider sind auch häufig verordnete Präparate nicht nebenwirkungsfrei. Antibiotika etwa zerstören nicht nur schädliche Erreger, sondern auch für eine gesunde Darmflora wichtige Bakterien. Durchfall ist eine relativ häufig auftretende Nebenwirkung. Manche Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen und Diclofenac können Magengeschwüre verursachen und eine dauerhafte Einnahme von Kortison begünstigt Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen und Haarausfall. Auch kann das Immunsystem geschwächt und Diabetes sowie Bluthochdruck ausgelöst werden.
Übrigens: Wenn Sie an Ihrem Hund Nebenwirkungen eines Arzneimittels feststellen, setzen Sie das Medikament bitte nicht ohne Rücksprache mit dem Tierarzt ab. Manche Wirkstoffe wie Kortison müssen langsam "ausgeschlichen" werden, damit es nicht zu unerwünschten Reaktionen im Körper kommt.