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Impfung Hund
Welche Impfungen braucht der Hund?
Beim Thema Impfung für den Hund hat sich in den letzten Jahren viel getan. Besonders die seit Jahrzehnten gängige Praxis der jährlichen Impfauffrischung geriet in die Diskussion und wird mittlerweile flexibler gehandhabt. Nichts geändert hat sich dagegen bei der empfohlenen Grundimmunisierung gegen bestimmte Krankheiten, die bei Welpen aber der achten Lebenswoche durchgeführt wird. Dazu zählen Impfungen gegen Tollwut, Staupe, Leptospirose, Parvovirose, Hepatitis und gegebenenfalls Zecken-Borreliose und Zwingerhusten. Welche Immunisierungen Ihr Tier individuell benötigt, hängt davon ab, ob Sie in einem Verbreitungsgebiet leben und mit Ihrem Vierbeiner ins Ausland reisen möchten. In den Ländern gelten unterschiedliche Vorschriften für Impfungen, die im Impfausweis und im Fall von Tollwut auch im blauen EU-Heimtierausweis nachzuweisen sind. Ihr Tierarzt berät Sie außerdem, ob weitere Immunisierungen sinnvoll sind. Bei Reisen in Mittelmeerländer kommen zum Beispiel Impfungen gegen Herzwürmer und Pirplasmose in Frage.
Impfplan und Impfvoraussetzungen
Nach der Erstimmunisierung sind Wiederholungs- beziehungsweise Auffrischungsimpfungen erforderlich. Die Termine stehen im Impfausweis. Eine lückenlose Dokumentation der Impfungen in diesem Pass ist übrigens nicht nur bei Reisen ins Ausland unabdingbar, sondern wird auch in Hundepensionen, Hundeschulen und Hundesportvereinen vorausgesetzt. Für eine Impfung muss das Tier vollständig gesund sein. Dazu gehört auch die Parasitenfreiheit, die Sie durch eine Wurmkur 14 Tage vor dem Impftermin sicherstellen. Obwohl die Impfstoffe heute allgemein gut verträglich sind, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Als normal anzusehen sind verstärkte Müdigkeit und leichte Schwellungen, etwa an den Augen. Allergien, starke Schwellungen oder gar Schocks sind überschießende Reaktionen, die einen Tierarztbesuch notwendig machen.
Diskussion um Impfungen
Wie bei Kindern ist auch um das Für und Wider von Impfungen bei Hunden eine Grundsatzdebatte entbrannt. Impfgegner und -befürworter stehen sich teils erbittert gegenüber. Fakt ist, dass früher zu häufig aufgefrischt wurde. Jährliche Wiederholungsimpfungen sind in vielen Fällen nicht nötig. Bei der Tollwutimpfung etwa können Sie gezielt einen Impfstoff wählen, der nur alle drei oder vier Jahre aufzufrischen ist. Fragen Sie Ihren Tierarzt danach.