Pflanzen- & Kräuterkunde
Die Kraft der Natur
Seit jeher weiß der Stammesvater des Hundes – der Wolf – auf die wunderbare Welt der Kräuter zurückzugreifen, um sie als Quelle für lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zu nutzen. Er nimmt sie direkt oder indirekt über den Magen-Darm-Trakt seiner Beutetiere auf und ergänzt damit seine natürliche Beute um eine hochwertige, gesunde Pflanzenkost. Terra Canis hat sich die naturnahe Imitation dieses evolutionären Ernährungsprinzips zur Aufgabe gemacht und reichert jedes seiner Menüs – ganz nach dem Vorbild der Natur – mit wertvollen Kräutern an. Neben ernährungsphysiologischen Vorteilen und einer Fülle gesunder Mikronährstoffe ist besonders die individuelle Heilwirkung von Kräutern hervorzuheben. Die Lehre von der Heilung mittels Pflanzen und der Nutzung dieser als Arzneimittel wird als Phytotherapie bezeichnet und gehört zu den ältesten Methoden der Heilung. Sie findet sich als Grundmethode in den Medizinsystemen der verschiedensten Kulturen und hat ihren Ursprung in der Naturheilkunde. Die Phytotherapie wird heutzutage als fester Bestandteil der naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin bei Tier und Mensch gleichermaßen angewendet. Es sind bislang über 250.000 Heilkräuter bekannt, die in der Phytotherapie bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. In Deutschland werden heute rund 600 Sorten in der gängigen Praxis verwendet. Der Ansatz der Phytotherapie ist wie bei fast allen naturmedizinischen Heilmethoden ganzheitlich, so dass nicht nur einzelne Symptome, sondern komplette Organsysteme oder der gesamte Organismus behandelt werden. Viele der Phytopharmaka besitzen ein breites pharmakologisches Wirkungsspektrum und werden vom Patienten besser vertragen als synthetische Arzneimittel. Vor allem die seltenen oder nur schwachen Nebenwirkungen sind ein zentrales Argument für den Einsatz von Phytopharmaka.