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Entwurmung
Gesundheitsvorsorge durch Wurmkuren beim Hund
Regelmäßige Wurmkuren gehören zu den Standardmaßnahmen bei der Gesundheitsvorsorge für Hunde. Die Tiere können sich auf vielen Wegen mit verschiedenen Arten von Würmern infizieren, zum Beispiel über Kot oder durch das Ablecken von Oberflächen. Bandwürmer, Peitschenwürmer, Hakenwürmer, Spulwürmer, Herzwürmer und Lungenwürmer können ernste Krankheiten verursachen. Deshalb sollten bereits Welpen ab einem Alter von zwei Wochen entwurmt werden, erwachsene Hunde viermal im Jahr. Die Wurmkuren schützen dabei nicht nur die Tiere, sondern auch den Menschen, der sich ebenfalls mit den Parasiten anstecken kann.
Warum Wurmkuren notwendig sind
Da die Larven und Eier der verschiedenen Wurmarten tückischerweise nicht sichtbar sind, werden die Parasiten erst bemerkt, wenn die ersten Symptome auftreten. Selbst eine Kotuntersuchung schließt einen Befall nicht aus, da der Hund schon infiziert sein kann, aber noch nicht ansteckend ist. Die Untersuchung würde dann negativ ausfallen. Deshalb lautet die Empfehlung, die Entwurmung in jedem Fall regelmäßig durchzuführen, um alle Parasiten abzutöten. Bei den Präparaten handelt es sich meist um Kombinationsarzneien, die gegen die häufigsten Würmer wirksam sind. Sie werden in Form von Tabletten oder Pasten mit dem Futter verabreicht und töten die Parasiten in allen Stadien ab. Leider wirken die Medikamente nicht prophylaktisch, sodass eine regelmäßige Wiederholung der Wurmkuren notwendig ist.
Wurm-Prophylaxe bei Reisen
Wenn Sie mit Ihrem Hund Reisen nach Südeuropa unternehmen möchten, beraten Sie sich bitte rechtzeitig mit Ihrem Tierarzt. In diesen Ländern kommen Herzwürmer vor, die für Ihr Tier lebensgefährlich sein können. Ein zunehmendes Problem stellen auch Lungenwürmer dar, deren Verbreitungsgebiet sich auf viele Länder Europas, darunter Deutschland, erstreckt. Für beide Wurmarten gibt es wirksame Prophylaxemedikamente. Ob die Gabe sinnvoll ist, müssen Sie im Austausch mit Ihrem Veterinär klären. Generell ist neben der Entwurmung eine gute Hygiene die beste Prophylaxe gegen Wurmbefall. Gerade wenn Sie Kinder haben, sollten Sie darauf Wert legen und zum Beispiel die Hinterlassenschaften Ihres Vierbeiners nicht im Kompost entsorgen. Häufiges Händewaschen reduziert ebenfalls die Übertragungswahrscheinlichkeit.