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Gelenkprobleme bei Hunden – Tipps zum Vorbeugen und Behandeln
Gelenkprobleme treten vor allem bei großen Hunderassen auf und bei einigen deutlich häufiger als bei anderen. Dazu gehören Retriever, Berner Sennenhund, Deutscher Schäferhund und Rottweiler, die genetisch bedingt gefährdeter sind, Krankheiten an den Gelenken zu entwickeln. Insgesamt leidet ungefähr jeder fünfte Hund in Deutschland an Arthrose. Umso wichtiger ist es für Besitzer, bei Ihrem Tier auf Anzeichen für Gelenkprobleme zu achten und rechtzeitig gegenzusteuern. Möchte Ihr bis dato sehr bewegungsfreudige Vierbeiner plötzlich keine längeren Gassirunden mehr drehen und ausgelassen spielen, tut er sich beim Treppensteigen und Hochspringen schwer und wirkt er in seinen Bewegungen steif, sollten Sie einen Tierarzt in der Nähe aufsuchen. Diagnostiziert der Veterinär einen degenerativen Gelenkverschleiß, wird er zunächst eine Schmerztherapie einleiten, die dem Hund Erleichterung verschafft. Darüber hinaus können sanfte Bewegungstherapien beim Hundephysiotherapeuten, zum Beispiel Aquajogging, sowie Akupunktur helfen.
Die Ernährung hat großen Einfluss auf die Gelenke
Auch über die Ernährung lässt sich eine Verbesserung der Beschwerden erzielen und Gelenkproblemen vorbeugen. Bestimmte Nahrungsmittel aus der natürlichen Hausapotheke für Hunde wie an Omega-3-Fettsäuren reiches Leinöl, Antioxidantien wie die Vitamine C und E sowie das Spurenelement Selen, Glucosamin, Chondroitinsulfat, Schachtelhalm sowie Heilkräuter und Gewürze wie Brennnessel, Teufelskralle und Kurkuma wirken sich lindernd auf Gelenkerkrankungen aus. Ganz wichtig ist es zudem, eine getreidefreie Hundenahrung zu füttern und darauf zu achten, dass der Vierbeiner nicht übergewichtig wird. Jedes Pfund zu viel, belastet unnötig die Gelenke.
Auf die richtige Bewegung kommt es an
Achten Sie auch beim Bewegungsprogramm Ihres Vierbeiners auf ein gelenkschonendes Verhalten. So sollte sich das Tier vor dem Toben und Rennen aufwärmen und möglichst nicht auf Asphalt, sondern auf weichen Untergründen wie Waldboden oder Wiesen nach Bällen oder Stöckchen springen. In Akutphasen verzichten Sie lieber ganz auf diese intensiven Belastungen und gehen mit dem Hund nur langsam spazieren. Zuhause angekommen, sollte dem Vierbeiner viel Ruhe an einem warmen, zugfreien Liegeplatz gegönnt werden.