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Konsequente Erziehung
Konsequente Hundeerziehung: Klare Regeln, klare Gesten
In sämtlichen Hunde-Erziehungsratgebern ist immer wieder von Konsequenz die Rede. Doch was heißt das eigentlich genau und warum ist es so wichtig? Das Wort konsequent steht nicht nur für Beharrlichkeit, sondern auch für Logik und Folgerichtigkeit. Und genau darin liegt das Geheimnis der Hundeerziehung. Denn Mensch und Tier kommunizieren auf eine völlig unterschiedliche Art und Weise – Missverständnisse sind deswegen beinahevorprogrammiert. Der Vierbeiner reagiert im Gegensatz zum Zweibeiner weniger auf Sprache und mehr auf Gesten und Handlungen. Unterscheidet sich die Körpersprache des Menschen bei ein- und demselben Kommando immer wieder, ist der Hund verwirrt. Eine konsequente Erziehung bedeutet also nicht nur, Regeln immer einzuhalten, sondern dem Tier Befehle auch stets auf die gleiche Weise mitzuteilen.
Befehle müssen immer gleich sein
Achten Sie darauf, dass Sie jedes verbale Kommando mit einer Geste unterstreichen. "Bleib" zum Beispiel können Sie mit einem ausgestreckten Arm mit nach unten deutender Handfläche verbinden. Behalten Sie diese Geste konsequent bei, auch wenn es nach einiger Zeit gar nicht mehr nötig erscheint. Nur so weiß der Hund immer zweifelsfrei, was Sie von ihm wollen. Ebenso wichtig ist es, in der gleichen Situation auch immer gleich zu handeln. Darf der Hund nicht am Tisch betteln oder nicht in bestimmte Zimmer, sind Ausnahmen von diesen Regeln absolut tabu. Im Gegensatz zu Kindern kann der Hund Ausnahmen als Lob nicht verstehen – für ihn ist die Regel damit pauschal außer Kraft gesetzt und er wird fortan immer wieder versuchen, die Ausnahme durchzusetzen.
Der Mensch als kompetenter Rudelführer
Die konsequente Erziehung muss auf jeden Fall bereits im Welpen- und Junghundalter erfolgen. Befehle werden so lange eingeübt, bis das Tier folgt. Das kann bisweilen sehr anstrengend sein, aber es lohnt sich. Wenn Sie das Training in den ersten Lebensmonaten schleifen lassen, wird es später umso schwerer, dem Hund schlechte Manieren wieder abzugewöhnen. Arbeiten Sie stets mit Lob und nicht mit Tadel. Der Vierbeiner bleibt wesentlich motivierter und empfänglicher für neue Übungen. Eine gute Hundeerziehung hat nicht die Unterwerfung des Vierbeiners zum Ziel, sondern die vertrauensvolle Führung. Der Hund sieht in seinem Menschen einen Beschützer, der immer weiß, was er tut. Souveräne Herrchen und Frauchen strahlen diese Führungsstärke immer ohne Gewalt gegenüber dem Hund aus!