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Geburt und Aufzucht
Der große Wurf: Welpengeburt und -aufzucht
Wenn die Hündin unerwartet trächtig wird, ist guter Rat gefragt. Die Geburt und Aufzucht der knuffigen Welpen bedarf einer gewissenhaften Vorbereitung, damit die Kleinen den bestmöglichen Start ins Hundeleben haben. Sobald Sie feststellen, dass die Hündin Nachwuchs erwartet, steht als Erstes ein Gang zum Tierarzt an. Meist zeigt das Tier ab der 6. Woche deutliche Anzeichen der Trächtigkeit. Nach rund 60 Tagen Tragzeit kommen die Kleinen blind und taub zur Welt. Stellen Sie spätestens eine Woche vorher an einem warmen, ruhigen Ort eine Wurfkiste bereit, die locker mit sauberen Laken ausgelegt ist. Die bevorstehende Geburt kündigt sich durch Unruhe, Hecheln und ein Absenken des Bauches an. Geht es los, wirft die Hündin die Welpen im Abstand von 30 bis 60 Minuten. Die Kleinen bewegen Sie sich sofort von allein zu den Zitzen der Mutter und beginnen, zu trinken.
Geburt und erste drei Lebenswochen
Nach der Geburt sollten Sie die Tücher in der Wurfkiste wechseln und sicherstellen, dass es die Welpen warm genug haben. Gegebenenfalls sorgen Sie mit einer Infrarotlampe für Temperaturen über 30 Grad. Beobachten Sie den Nachwuchs in den ersten 14 Tagen genau. Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht und halten Sie die Daten in einem Welpentagebuch fest. Stellen Sie sicher, dass jeder Welpe Zugang zu den Zitzen hat und versorgen Sie die Hündin mit vitalstoffreichem Futter. Ansonsten ist eine tägliche Reinigung der Wurfkiste Pflicht. Ab der 3. Woche beginnen die Kleinen, ihre Umwelt zu erkunden. Auch die erste Wurmkur steht nun an. Die Entwöhnung von der Mutter findet am besten in der 12. Woche statt.
4. bis 12. Woche: Die Sozialisationsphase
Während der 4. bis 12. Lebenswoche erfolgt die Sozialisation der Welpen. Diese Zeit ist prägend für die Entwicklung der Junghunde und Sie sollten Ihnen möglichst viel Entdeckungsspielraum lassen. Selbst wenn es zu mitunter recht groben Rangeleien zwischen den Wurfgeschwistern kommt, ist ein Eingreifen des Menschen in der Regel nicht notwendig. Bringen Sie die Kleinen ruhig auch in Kontakt mit anderen Artgenossen, zum Beispiel im Rahmen einer Welpenspielstunde im Hundeverein. Was die Ernährung betrifft, so können Sie den tierischen Nachwuchs ab der 4. oder 5. Woche mit breiiger Zusatznahrung füttern, ab der 6. Woche mit fester Kost. Die richtige Welpennahrung dafür gibt es im Onlineshop von Terra Canis zu kaufen. Denken Sie auch daran, die ersten Impfungen durchführen und die Kleinen chippen zu lassen.