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Anspringen abgewöhnen
Was tun, wenn der Hund zu "umwerfend" agiert?
Mit freudigem Anspringen drücken Hunde ihre Zuneigung aus. Während die Begrüßung untereinander kein Problem darstellt, empfinden Menschen das Verhalten nicht immer als angenehm. Bei Schmutz auf der Kleidung oder gar Stürzen hört der Spaß auf. Damit der Hund versteht, warum er sein nett gemeintes Tun unterlassen soll, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Einfach drauflos schimpfen wird keinen Erfolg bringen – der Hund ist sich schließlich keiner Schuld bewusst. Besser ist es, das Anspringen komplett zu ignorieren. Jede Form von Reaktion ist für den Hund ein Erfolgserlebnis, denn er bekommt, was er mit der Geste erreichen möchte: Aufmerksamkeit. Versuchen Sie dem Tier stattdessen eine Ersatzhandlung beizubringen, zum Beispiel "Sitz". Erhält er dafür ausreichend Lob und Streicheleinheiten, verliert das Anspringen seinen Reiz.
Maßnahmen zur Abgewöhnung
Es kursieren eine Reihe von Tipps, die dem Hund das Anspringen angeblich schnell abgewöhnen. So soll man dem Tier auf die Pfoten treten, sobald es zum Sprung ansetzt. Selbst wenn sich diese Maßnahme als wirksam erweisen sollte, ist Gewaltanwendung aus ethischer Sicht indiskutabel. Ebenso ist ein Wegschubsen oder ein Gestikulieren mit den Armen keine Lösung: der Vierbeiner fühlt sich so erst recht angestachelt. Einzig das rechtzeitige, nicht aggressive Anheben eines Knies hat gegebenenfalls die richtige Signalwirkung. Der Hund kommt einfach nicht mehr an den Körper heran und gibt sein Tun auf. Auch das Greifen der Pfoten mit beiden Händen ist für den Hund schnell unangenehm, wenn er länger in der Männchen-Stellung verharren muss.
Alternativen anbieten
Bieten Sie dem Tier eine Begrüßungsalternative an, indem Sie in die Knie gehen und ihn streicheln. Der Hund lernt dadurch, dass er auch am Boden Anerkennung bekommt. Alternativ können Sie mit dem Vierbeiner Stöckchen werfen spielen, so dass er seinen Bewegungsdrang auf diese Weise auslebt und nicht durch Hochspringen. Die Kombination aus Ignorieren und Loben wird mit viel Geduld und Konsequenz dazu führen, dass der Hund das Interesse am Anspringen verliert.