-
Hunderatgeber
- Hundeanschaffung
- Hundeernährung und Hundenahrung
-
Hundeerziehung
- Hundetraining
- Geschlechtsreife, Sexualität und Läufigkeit von Hunden
- Hunde loben
- Konsequente Erziehung
- Warum wälzen sich Hunde im Mist bzw. Dreck?
- Trächtigkeit und Geburt
- Erziehungsmethoden
- Hundenamen
-
Schnüffeln – warum schnüffeln?
- Verhaltensstörungen
- Beißende Hunde
- Aggressionen beim Hund
- Hundekommunikation kompakt im Terra Canis Ratgeber
- Hundeschule
- Gehirnjogging für Hunde
- Anspringen abgewöhnen
- Geburt und Aufzucht
- Apportieren
- Hundehaltung
- Hundekrankheiten
- Hundepflege
- Welpen und Junghunde
Schnüffeln – warum schnüffeln?
Schnüffeln: Warum Hunde alles so gerne beschnuppern
Hunde stecken ihre Nase buchstäblich überall hinein – auch in "Angelegenheiten", die bei uns Menschen einen hohen Ekelreiz auslösen. Der Intimbereich und die Hinterlassenschaften von Artgenossen gehören beispielweise dazu. Doch warum schnüffeln Hunde eigentlich so gerne? Im Gegensatz zu uns Menschen ist die Nase das leistungsfähigste Sinnesorgan der Vierbeiner. Sie nehmen ihre Umwelt deshalb primär über den Geruchssinn und nicht über die Augen wahr. Dabei können die Tiere auch die Richtung ermitteln, aus denen ein Duft kommt. Der Mensch macht sich diese Fähigkeit beim Einsatz von Spür- und Suchhunden zunutze.
Intime Momente in der Hundekommunikation
Die Arbeit mit der Nase ist Hunden ein Grundbedürfnis. Das Schnüffeln am Intimbereich anderer Vierbeiner ist für sie eine Form der Kommunikation. Ihr Riechorgan ist so fein, dass sie über eine Geruchsprobe im Schritt feststellen, wie es der neuen Bekanntschaft geht. Im Genitalbereich und am After besitzen Hunde die meisten Drüsen. Diese geben Duftstoffe ab, an denen die Tiere den Gesundheitszustand und die Gemütslage erschnuppern können. Beim Urinieren und Koten setzen die Vierbeiner somit ganz individuelle Duftmarken, die von ihren Artgenossen ebenfalls "gelesen" werden können. Wenn Sie Ihren Hund hier aus Ekel maßregeln, wird er überhaupt nicht verstehen, warum sein natürliches Verhalten ein Problem sein sollte. Gestatten Sie dem Tier das Schnuppern, das Fressen von Kot sollten Sie unterbinden. Auch das Anspringen fremder Menschen und das Schnuppern an deren Intimbereich sind tabu.
Ein echter Hit für Hunde: Schnüffelspiele
Aufgrund ihrer natürlichen Begabung lieben Hunde alles, was mit Schnuppern und Fährten suchen zu tun hat. Wenn Sie eine artgerechte Beschäftigung für Ihr Tier suchen, können Sie es mit Suchspielen oder Mantrailing probieren. Dabei versucht der Hund Leckerlis oder Gegenstände beziehungsweise Menschen aufzuspüren. Im Laufe der Zeit wird der Vierbeiner immer besser darin, Gerüche zu unterscheiden. Talentierte Tiere entwickeln dabei erstaunliche Fähigkeiten. Auf jeden Fall hat Ihr Hund einen Riesenspaß an der Sache, fühlt sich gefordert und wird zufriedener und ausgeglichener.