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Geschlechtsreife, Sexualität und Läufigkeit von Hunden
Wenn die Hündin läufig wird: Was Sie jetzt beachten müssen
Je nach Rasse erreichen Hündinnen zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat die Geschlechtsreife und werden erstmals läufig. Die "Hitze" dauert in der Regel drei bis vier Wochen und ist in vier Phasen unterteilt. In der sogenannte Vorphase (Proöstrus) schwillt die Vulva des Tieres an und es kommt zu blutigem Scheidenausfluss. Die Brunst (Östrus) folgt nach etwa neun Tagen und dauert ebenso lange. Die Hündin ist nun deckbereit und sollte nicht in die Nähe von Rüden gelassen werden. Während der Nachbrunst (Metöstrus) erholt sich der Organismus bis zu 12 Wochen lang von der Läufigkeit. In der anschließenden Ruhephase (Anöstrus) zeigen die Tiere für fünf bis zehn Monate keinerlei Anzeichen sexueller Aktivität. Der Sexualzyklus ist sehr individuell, im Schnitt werden Hündinnen jedoch alles sechs bis sieben Monate läufig.
Die erste Läufigkeit
Hundebesitzer werden mit der Sexualität ihres Tieres bei der ersten Läufigkeit auf ganz neue Weise konfrontiert. Das Verhalten der Vierbeiner ändert sich während der Pubertät plötzlich: viele Hündinnen werden unsicherer und ängstlicher, sind schreckhaft, gereizt und verschmähen vielleicht sogar das Futter. Grund zur Besorgnis besteht nicht, aber Sie sollten Ihrem Tier jetzt mehr Aufmerksamkeit widmen und es umsorgen. Während der Brunst werden die Vierbeiner mitunter unberechenbar. Lassen Sie die Hündin beim Spazierengehen besser immer angeleint. In manchen Fällen macht sich die Läufigkeit auch gar nicht bemerkbar, weil äußere Anzeichen wie der Ausfluss ausbleiben. Auch das Verhalten ändert sich nicht bei jedem Tier. Sie bemerken höchstens an der hochschnellenden Anzahl an männlichen Verehrern, was vor sich geht. Nun heißt es aufgepasst, wenn kein Nachwuchs erwünscht ist. Teilen Sie anderen Hundebesitzern rechtzeitig mit, dass Ihre Hündin läufig ist.
Schutzhöschen halten die Wohnung sauber
Haben Sie hellen Teppich in der Wohnung, kann der blutige Ausfluss ein Problem darstellen. Das gilt insbesondere, wenn Ihr Hund nicht zu den reinlichsten gehört und die Blutungen sehr stark sind. Spezielle Schutzhöschen können Abhilfe schaffen. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Größen, mit oder ohne Wechseleinlagen. Damit sich das Tier darin wohlfühlt, ist eine gute Passform wichtig. Gewöhnen Sie den Vierbeiner langsam und mit viel Geduld und Lob an das ungewohnte Kleidungsstück.