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Erziehungsmethoden
Hundeerziehung: Wege zum Erfolg
Bei der Hundeerziehung gibt es verschiedene Methoden, die teilweise stark polarisieren. Besonders Zwangsmethoden, die eine Unterwerfung des Hundes zum Ziel haben, sind umstritten. Sie gelten als überholt und moderne Erziehungsmethoden setzen auf positive Verstärker wie Lob, Streicheleinheiten und Leckerlis. Gleichzeitig wird aber immer wieder Konsequenz bei der Erziehung eingefordert. Wie immer führen viele Wege zum Ziel und welcher Philosophie Sie bei der Ausbildung Ihres Hundes folgen, hängt nicht zuletzt vom individuellen Charakter des Tieres ab. Grundsätzlich stehen beim Erziehungsstil folgende Methoden zur Auswahl:
Die positive und negative Bestärkung
Jeder Hund möchte von seinem Besitzer geliebt werden und strebt nach Lob und Anerkennung. Die Erziehung mit positiven Verstärkern macht sich diesen Umstand zunutze. Zeigt der Vierbeiner das gewünschte Verhalten, bekommt er eine Belohnung. Dabei kann es sich um verbales Lob, Streicheleinheiten, Leckerli wie z.B. unsere beliebte Lieblingswurst oder ein Spiel handeln. Die Methode liegt der modernen Erziehungsphilosophie zugrunde, die ein partnerschaftliches Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Hund anstrebt. Die negative Bestärkung funktioniert dagegen nach dem Prinzip des Wegnehmens. Etwas für den Hund Unangenehmes wird beendet, wenn er gehorsam war. Er zeigt fortan das gewünschte Verhalten, um die unangenehme Konsequenz von vorneherein zu vermeiden.
Die positive und negative Bestrafung
Auch das Bestrafen funktioniert nach diesen Prinzipien. Eine positive Strafe folgt für das Tier direkt als Folge auf sein unartiges Verhalten, beispielsweise in Form eines Klapses oder Wegdrückens. Eine negative Strafe entfernt einen positiven Verstärker. Die Gehorsamsverweigerung wird mit Ignoranz, Leckerli- und Spielzeugentzug oder Aussperren bedacht. Ein unerwünschtes Verhalten hat also direkt negative Konsequenzen. Welche Erziehungsmethoden Sie auch anwenden: wahren Sie bitte den Tierschutzgedanken und wechseln Sie nicht ständig zwischen den Methoden. Ein Fehlverhalten sollte stets die gleichen Konsequenzen haben, sonst wird es für den Hund unübersichtlich.