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Erziehung mit Spaß und Motivation: Hundetraining
Beim Gehorsamstraining lernt der Hund, Ihre Kommandos zu befolgen. Das sorgt im Alltag für Sicherheit und gewährleistet, dass Ihr Tier seiner Umwelt nicht durch ungezogenes Verhalten zusetzt. Das Hundetraining sollte im Welpenalter mit den grundlegenden Befehlen wie "Bei Fuß" oder "Sitz" beginnen und kann später um komplexere Aufgaben wie Apportieren erweitert werden. Die wichtigste Lektion, auf der alle anderen aufbauen, ist die Akzeptanz Ihrer Führungsrolle durch den Hund. Auch wenn es manchmal schwerfällt, müssen Sie immer konsequent sein und als "Rudelführer" auftreten. Sonst wird der Vierbeiner Ihnen den ersten Rang immer wieder streitig machen und versuchen, sich selbst als Alpha-Tier zu positionieren.
Loben bringt mehr als Strafen
Ihr "Aufstieg" zum Chef sollte dabei nicht über Strafen für Fehlverhalten führen, sondern über Lob und positive Motivation. Dadurch hat der Hund mehr Spaß am Training und baut ein Vertrauensverhältnis zu Ihnen auf. Strafen wirken dagegen verunsichernd auf den Vierbeiner und können im Extremfall Verhaltensauffälligkeiten auslösen. Sie sollten es mit dem Belohnen allerdings nie übertreiben und beispielsweise nach jedem befolgten Kommando ein Leckerli zücken. Der Hund würde ohne Häppchen nicht mehr gehorchen und bekommt durch zuviele Leckerlis womöglich Gewichtsprobleme bekommen. Verbales Lob und Streicheleinheiten sind ebenso zielführend. Allerdings nur, wenn das Timing stimmt. Die Belobigung muss in dem Moment erfolgen, in dem der Hund das Kommando ausgeführt hat. Zeitverzögerungen würden das Tier verwirren und zu falschen Verknüpfungen führen.
Aufgabenspektrum langsam erweitern
Ebenso entscheidend für den Trainingserfolg ist es, dass Ihre Befehle stets eindeutig sind. Variieren Sie die Kommandos nicht, sondern bleiben Sie bei einer Version und unterstreichen Sie Ihre Weisung immer im gleichen Tonfall und mit derselben Geste. Um das Hundetraining spannend zu halten und sich die Aufmerksamkeit Ihres Vierbeiners zu sichern, sollten Sie nach und nach mehrere Kommandos aneinander reihen. Hat der Hund etwa "Platz" gelernt, entfernen Sie sich und befehlen "Bleib". Auf diese Weise bauen Sie das Spektrum an Anweisungen langsam aus und überfordern das Tier nicht mit zu komplexen Aufgaben.