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Beißende Hunde
Training der Beißhemmung
Welpen knabbern, schlecken und zwicken in alles, was ihnen in den ersten Lebensmonaten vor die Schnauze kommt. Dieses Verhalten ist ein ganz normaler Bestandteil der Entwicklung und gehört zum Entdecken der Welt dazu. Im Rudel lernen die Kleinen im Spiel mit den Geschwistern und durch Zurechtweisungen der Mutter, wenn sie zu fest zubeißen: Die sogenannte Beißhemmung entwickelt sich. Wird der Welpe aber von Menschenhand aufgezogen, müssen die Bezugspersonen dafür sorgen, dass der Hund diese Fähigkeit entwickelt.
So lernt der Welpe die Grenzen beim Beißen
Das Training sollte ab einem Alter von etwa sechs Wochen beginnen. Gestatten Sie Ihrem Welpen das Beißen, aber signalisieren Sie ihm durch ein konsequentes "Nein!" sofort, wenn er zu fest zupackt. Auf diese Weise lernt der Hund die Grenzen kennen und die Beißintensität zu kontrollieren. Bleiben Sie hier unbedingt am Ball, denn wenn sich der Junghund ein ungehemmtes Beißen erst einmal angewöhnt hat, wird er dieses Verhalten nur schwer wieder ablegen. Das Anknabbern von ungeeigneten Gegenständen wie Schuhen gewöhnen Sie dem Tier ab, indem Sie es jedes Mal ermahnen und eine Alternative, zum Beispiel einen Kauknochen, anbieten. Loben Sie den Hund ausgiebig, wenn er die erlaubten Knabberspielzeuge nutzt.
Bei älteren Hunden hilft der Tiertrainer
Falls Sie einen älteren Hund ins Haus holen, der gerne zubeißt, sollten Sie zunächst der Ursache auf den Grund gehen. Hat der Hund vielleicht Schmerzen? Fühlt er sich oder sein Territorium bedroht? Sind die Haltungsbedingungen nicht artgerecht? Beißt er seinen Besitzer oder Dritte? Je nach Auslöser für das Aggressionsverhalten gestaltet sich das Training. Nehmen Sie hier am besten die Hilfe eines Hundetrainers oder -therapeuten in Anspruch. Gerade wenn der Hund seinen Besitzer beißt, muss an der Beziehung der beiden gearbeitet werden. Und das kann eigentlich nur ein Außenstehender als neutrale Instanz.