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Geschmacksverstärker
Geschmacksverstärker im Hundefutter – überflüssig, ungesund und allergen
In der menschlichen Ernährung arbeitet die Industrie seit langem mit Geschmacksverstärkern, die Lebensmittel für den Gaumen attraktiver machen sollen. Zu den bekanntesten Zusatzstoffen gehört Glutamat, das in zahlreichen Würzmitteln und Fertigprodukten zu finden ist. Es ist so verbreitet, dass mit Umami eine fünfte Geschmacksrichtung neben salzig, süß, bitter und sauer eingeführt wurde, um den Eigengeschmack des Stoffes zu definieren. Geschmacksverstärker sind äußerst umstritten, da sie im Verdacht stehen, Allergien und Unverträglichkeiten auszulösen. Was beim Menschen zunehmend der Fall ist, betrifft auch Vierbeiner. Konventionelles Hundefutter ist häufig mit Chemie-Cocktails "angereichert", die bei den Tieren zu allergischen Reaktionen führen. Statistisch gesehen, leider bereits jeder dritte Hund an einer Futtermittelunverträglichkeit.
Warum überhaupt Geschmacksverstärker?
Von der Natur sind keine synthetischen Stoffe im Futter vorgesehen. Der Hund braucht auch kein zusätzliches Anreizmittel, damit ihm sein Fleisch schmeckt. Dass die Industrie trotzdem Geschmacksverstärker zusetzt, hat zwei Gründe. Zum einen überdecken die Stoffe minderwertige Zutaten: Den Vierbeinern werden Schlachtabfälle schmackhaft gemacht, die sie im natürlichen Zustand nicht anrühren würden. Zum anderen können Geschmacksverstärker den Appetit steigern, was gut für den Absatz ist. In jedem Fall profitiert nur der Hundefutterhersteller von den Zusatzstoffen, das Tier nicht. Leider gibt es keine Vorschrift, dass Geschmacksverstärker deklariert werden müssen. Bei Billigfutter suchen Sie entsprechende Angaben vergeblich. Hersteller von hochwertigem Hundefutter listen freiwillig alle Inhaltsstoffe auf.
Natürliches Hundefutter ist besser
Terra Canis folgt der Philosophie, dass Hundefutter so naturbelassen wie möglich sein sollte. Deshalb sind in unserer Tiernahrung grundsätzlich keinerlei chemische Stoffe und Geschmacksverstärker enthalten. Alternativ können Sie Ihren Hund mit selbstgekochtem Futter ernähren. Weit verbreitet ist zum Beispiel die Rohfleischfütterung, auch BARF genannt. Allerdings benötigen Sie hierfür eine solide Wissensbasis über Hundeernährung und die Zeit, die Mahlzeiten täglich frisch zuzubereiten. Wie auch immer Sie sich entscheiden, vom Verzicht auf Geschmacksverstärker profitiert Ihr Hund in jedem Fall.