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Pubertät beim Hund
Junghunde im Flegelalter: Wenn Bello bockt
Eltern wissen ein Lied davon zu singen, wie schwierig Kinder in der Pubertät sind. Auch Hunde kommen in dieses Flegelalter und vergessen plötzlich alle als Welpe mühsam angelernten Manieren. Sie gehorchen einfach den Kommandos nicht mehr und entwickeln einen ausgeprägten Eigensinn. Der Hund macht das aber nicht, um seine Menschen zu ärgern – er kann nicht anders. Im Alter von vier bis acht Monaten, manchmal auch später, setzt je nach Rasse die Pubertät mit Macht ein und versetzt den Körper in einen Ausnahmezustand. Die Hormone spielen verrückt und das andere Geschlecht wird interessant. Rüden beginnen, ihr Bein zu heben und Rangkämpfe auszutragen. Hündinnen werden läufig und sind dann ebenfalls unberechenbar.
Seien Sie der Rudelführer
Die chaotische Umbruchphase dauert mehrere Monate bis zu einem Jahr. Die eine oder andere Marotte wie Selbstüberschätzung und Ungestüm dauert auch länger an. In dieser Zeit muss der Hundehalter das Tier behutsam, aber konsequent führen. Wer bereits dem Welpen klar gemacht hat, dass er sein Beschützer und Anführer ist, hat es während der Pubertät leichter. Hunde sind in dieser Zeit hypernervös und fühlen sich leicht bedroht. Haben sie ihren Besitzer jedoch schon als Junghund als Rudelführer akzeptiert, fühlen sich die Halbstarken in seiner Gegenwart sicher. Auf keinen Fall sollten Sie sich auf Machtkämpfe mit dem kleinen Rebell einlassen und gar aggressiv reagieren. Das würde das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Hund nachhaltig stören.
Geben Sie Quengeln nicht nach
Bleiben Sie stattdessen in jedem Fall ruhig, loben Sie das Tier für braves Verhalten ausgiebig und achten Sie peinlich darauf, unerwünschte Aktivitäten nicht unbewusst zu fördern. Was der Hund sich in der Pubertät angewöhnt, prägt sein ganzes restliches Leben. Lassen Sie den Hund zum Beispiel nie dann frei laufen, wenn er es vehement einfordert. Auf diese Weise lernt der Hund, dass er entscheidet und nicht Sie. Bringen Sie ihn zunächst dazu, sich ruhig hinzulegen und genehmigen Sie ihm erst danach seinen Freilauf. Achten Sie dabei darauf, dass der Hund sich nicht übernimmt. Pubertierende überschätzen oft maßlos die eigenen Fähigkeiten und müssen vor sich selbst geschützt werden.