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Assistenzhunde
Assistenzhunde, die guten Seelen des Menschen
Für Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen oder körperlicher Einschränkungen im Alltag Hilfe brauchen, sind sie Engel auf vier Pfoten: Assistenzhunde. Dabei handelt es sich um speziell ausgebildete Vierbeiner, die für ihre Besitzer leisten, wozu diese nicht mehr in der Lage sind. Blindenführhunde leiten Sehbehinderte sicher durch den Verkehr, indem Sie Hindernissen ausweichen oder vor Treppen, Ampeln, Fußgängerüberwegen oder Türen stehenbleiben. Gehörlosenhunde machen taube und taubstumme Menschen auf Geräusche aufmerksam. Medizinische Signalhunde besitzen die Fähigkeit, Diabetiker vor gefährlichen Blutzuckerschwankungen oder Epileptiker vor bevorstehenden Anfällen zu warnen. Erfüllen die Tiere mehrere dieser Aufgabe, werden sie als Kombinationshunde bezeichnet.
Rechtlicher Status und Ausbildung
Assistenz- oder Rehabilitationshunde genießen einen besonderen rechtlichen Status: So müssen andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht auf sie nehmen und die Vierbeiner dürfen ihre Besitzer auch dorthin begleiten, wo Hunden normalerweise der Zutritt untersagt ist – etwa in Supermärkte, öffentliche Gebäude oder Veranstaltungsräume. Die Ausbildung der Tiere ist in Deutschland dagegen nicht standardisiert. Verschiedene Institutionen und Vereine bieten Schulungen für Mensch und Hund als Team an. Blindenführhunde werden bereits als Welpe von erfahrenen Trainern auf ihre Tauglichkeit getestet und wachsen danach ein Jahr lang in einer Patenfamilie auf. Dabei wird Wert auf eine konsequente Erziehung gelegt. Die eigentliche Ausbildung zum Blindenführhund erfolgt in einer Blindenführhundeschule. Bei den anderen Assistenzhunden ist die Ausbildung variabler. Epilepsiehunde etwa kommen meist schon als Welpe zum Kranken.
Welche Tiere eignen sich als Assistenzhunde?
Prinzipiell eignen sich alle Rassen als Assistenzhund, solange die charakterlichen Eigenschaften stimmen. Das Tier muss gehorsam sowie nervenstark sein und darf kein aggressives Verhalten zeigen. Auch ein gewisses Maß an Eigeninitiative ist gefordert. So müssen Epilepsiehunde den Menschen während eines Anfalls davor bewahren, sich selbst zu verletzen, zum Beispiel beim Treppensteigen. Diabetikerhunde sind darauf trainiert, dem Kranken bei Unterzuckerung Kohlenhydrate zu bringen. Beide Assistenzhundearten holen außerdem Hilfe. So können die Tiere im Extremfall zum Lebensretter werden.