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Barfen für Anfänger
Barfen für Anfänger – Tipps für das Füttern von Rohfleisch
Beim Thema artgerechte Hundeernährung stoßen die meisten Besitzer irgendwann auf die Rohfleischfütterung BARF. Bei dieser Kostform erhalten die Tiere ausschließlich eine Mischung aus tierischen- und pflanzlichen Bestandteilen, z. B. ungekochtes Fleisch, Innereien, Pansen, Fett, Knochen, Obst und Gemüse, keine industriell verarbeitete Tiernahrung. Das Futter kommt dadurch einer Ernährung nahe, wie sie Hunde in der freien Natur vorfinden würden. Es sind keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten – oftmals auch kein Getreide – und die Fleischqualität ist durch die eigenständige Zusammenstellung meistens hoch. Sofern keine Lebensmittelqualität verarbeitet wird, enthält Dosenfutter dagegen oft Schlachtabfälle, sogenanntes K3-Material – minderwertige Rohstoffe, die Sie Ihrem Vierbeiner nicht zumuten sollten.
Wenn Sie Ihren Hund barfen möchten, gibt es allerdings einige Dinge zu beachten. So reicht es nicht, einfach Fleisch klein zu schneiden und zwei- bis dreimal täglich den Napf damit zu füllen. Ihrem Hund würden wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente fehlen, die nur in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen. Ein ausgewogenes Barf-Menü enthält also auch Gemüse, Obst und eventuell Supplemente, um den Hund mit allem zu versorgen, was er braucht. Dabei müssen die Verhältnisse der einzelnen Vitalstoffe zueinander sowie die Mengen stimmen und es sollte für Abwechslung im Speiseplan gesorgt werden.
Barfen für Hunde – die ersten Schritte
Hat Ihr Vierbeiner bislang Nassfutter aus der Dose oder Hundetrockenfutter konsumiert, sollten Sie nicht abrupt auf Rohfleisch umstellen. Gewöhnen Sie Ihren Hund nach und nach an die neue Nahrung, damit er das viel gründlichere Kauen lernt. Am besten wolfen Sie das Fleisch zunächst, später können Sie es auch kleingeschnitten füttern. Hat sich der Verdauungsapparat des Hundes an das Rohfleisch angepasst, können Sie große Stücke sowie Innereien, Knorpel und Knochen füttern. Letztere verabreichen Sie am besten in kleineren Mengen und steigern diese erst nach und nach. Außerdem ist es wichtig, dass Sie die Knochen und Knorpel nur unter Aufsicht füttern. Gekochte Geflügelknochen können leicht splittern und sind aufgrund der Verletzungsgefahr nicht zur Fütterung geeignet, greifen Sie zum Beispiel zu Rinder- oder Lammrippen. Rohes Schweinefleisch ist beim Barfen ebenfalls tabu, da es das gefährliche Aujesky-Virus enthalten kann. Ernährungsexperten empfehlen die Fütterung mit zwei bis vier Fleischsorten, geeignet sind zum Beispiel Rind, Huhn, Lamm und Wild. Seltenere Fleischsorten wie Strauß oder Pferd eignen sich vor allem bei Futtermittelallergien. Frostfutter können Sie hier gerne verwenden, tauen Sie das tiefgekühlte Rohfleisch aber zunächst ausreichend auf. Welpen können Sie ab der 5. Lebenswoche barfen. Für Welpen ist ein streng kontrollierter und individuell angepasster Futterplan sehr wichtig, wenden Sie sich hierfür bitte unbedingt an einen Ernährungsberater.
Welches Gemüse und Obst muss BARF-Kost enthalten?
Bei der Futterzusammenstellung der BARF-Menüs ist es wichtig, dass Sie auch pflanzliche Bestandteile enthalten. Das entspricht einer artgerechten Ernährung, denn auch Wölfe nehmen über den Mageninhalt ihrer Beutetiere Gräser, Kräuter, Pilze und andere Pflanzennahrung auf. Sie selbst fressen durchaus auch Wurzeln, Beeren oder Fallobst, um ihren Speiseplan zu bereichern. Eine ausgewogene BARF-Kost umfasst also immer auch Gemüse, Obst, Öle und verträgliche Pseudogetreide wie Hirse, Quinoa oder Buchweizen. Hier die ideale Mischung zu finden, die den Bedarf aller Vitalstoffe deckt, ist nicht ganz einfach. Der wichtigste Tipp: Sorgen Sie für größtmögliche Abwechslung und füttern Sie pürierte Karotten, Kartoffeln, Pastinaken, Kürbis, Zucchini, Spinat, Salat und andere saisonale Gemüsesorten sowie Obst wie Bananen, Äpfel, Melonen, Pfirsiche ... – der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Auch das Füttern von Pansen und Blättermagen ist für gebarfte Hunde günstig, da diese Innereien bereits Pflanzenstoffe enthalten. Alternativ können Sie das Rohfleisch auch um unser pflanzliches Ergänzungsfutter bereichern, das bereits ausgewogen komponiert ist.
Die richtige BARF-Menge: Wie viel soll man füttern??
Die BARF-Futtermenge ist sehr individuell von Alter, Rasse, Aktivität und Gewicht Ihres Hundes abhängig. Mengenrechner auf BARF-Webseiten und Fachbücher können Ihnen hier eine Orientierung liefern, ansonsten beraten Sie Ernährungsberater für Hunde oder spezialisierte Tierärzte. Ist Ihnen das alles zu kompliziert und zu aufwändig, ist das Terra Canis Hundefutter eine gute Alternative. Unsere Dosenmenüs und das Trockenfutter bestehen aus Zutaten in 100 Prozent Lebensmittelqualität, das heißt sie sind auch für den menschlichen Verzehr geeignet. Alles wird schonend und nährstofferhaltend gegart und kommt dem Barfen damit sehr nahe. Jede Packung ist mit detaillierten Fütterungsempfehlungen versehen.