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Beliebte Hunderassen
Die Lieblingshunde der Deutschen
Die Vielfalt der Hunderassen ist groß, dennoch sind einige Vierbeiner hierzulande beständig in der Beliebtheitsskala zu finden. Der Deutsche Schäferhund etwa ist ein echter Klassiker, ebenso der Boxer. Andere wie der Dackel sind etwas aus der Mode gekommen. Eine einheitliche Datenbasis für die beliebten Hunderassen in Deutschland gibt es nicht, sodass unterschiedliche Ranglisten existieren. Einige Versicherer führen Statistiken, es gibt Umfragen in Sozialen Medien und Listen der Zuchtverbände. Je nach Quelle unterscheiden sich also die Top 10 der Lieblingshunde. Einheitlich dürfte lediglich die Erkenntnis sein, dass an erster Stelle gar keine Rasse, sondern der Mischling steht.
Angesagte und altmodische Rassen
Folgt man der Welpenstatistik des Verbandes für Deutsches Hundewesen (VDH), stand der Deutsche Schäferhund 2014 und in den vorangegangenen Jahren unangefochten auf Platz Eins. Er bekommt allerdings zunehmend Konkurrenz durch eine weitere Schäferhundrasse, den Australian Shepherd. Offenbar kommt hier der Zeitgeist zum Tragen, der Hunde mehr nach äußeren Attributen und ihrem Image beurteilt. Ein Australian Shepherd gilt als gut aussehend, familientauglich und modern. Überhaupt kommt und geht die Mode auch bei den Hunderassen. Ein Beispiel ist der Mops, der nach langer Abstinenz in den Top-Rankings heute wieder als "schick" gilt und einen Imagewandel vom Alte-Leute- zum Modehund durchgemacht hat. Diesen Sprung hat der Dackel nicht geschafft: er zählt ebenso wie der Beagle zu den "altmodischen" Rassen.
Mythen, Stereotypen und Vorurteile
Den Status als "Evergreens" genießen die Hunderassen, die gemeinhin als süß und niedlich bezeichnet werden. Pudel, Yorkshire Terrier und Chihuahua sind praktisch zeitlos. Letzterer kam als Handtaschenhündchen von Prominenten zu zweifelhaftem Ruhm – und fand tausendfach bei Nachahmern Anklang. Andere Rassen stehen sinnbildlich für bestimmte Eigenschaften: Labrador Retriever, Collies und Golden Retriever etwa sind die Familienhunde schlechthin. Den Gegenentwurf bilden in der allgemeinen Wahrnehmung Kampfhundrassen, auch wenn sie genauso lieb und verspielt sein können. Nach dem Motto "Zeige mir deinen Hund und ich sage dir, wer du bist" existieren auch viele Vorurteile und Stereotypen im Zusammenhang mit Hunderassen.