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Zeitaufwand für die Hundehaltung
Im Zusammenhang mit der Anschaffung eines Hundes wird immer wieder auf die Kosten hingewiesen, die der Vierbeiner über viele Jahre verursacht. Besitzer in spe sollten sicherstellen, dass der monatliche Unterhalt finanzierbar und auch Geld für unvorhergesehene medizinische Behandlungen vorhanden ist. Genauso wichtig ist es auf das Zeitbudget hinzuweisen, dass bei der Entscheidung für oder gegen einen Hund unbedingt berücksichtigt werden muss. Die meisten Vierbeiner landen nicht aus finanziellen Gründen im Tierheim, sondern weil Herrchen und Frauchen keine Zeit mehr für sie haben. Das kann aus beruflichen Gründen der Fall sein oder weil die Freizeit mit etlichen Hobbys und Ehrenämtern ausgefüllt ist. Prüfen Sie also vor der Anschaffung, ob ein Hund auch langfristig zu Ihrem Lebensstil passt. Mit folgenden regelmäßigen Aufgaben müssen Sie rechnen.
Tägliches Gassi gehen
Mindestens zweimal am Tag, besser dreimal ist Gassi gehen ein Muss. Wie lange die Spaziergänge dauern, hängt von der Rasse ab. Große, bewegungsfreudige Hunde wie zum Beispiel Huskys brauchen sehr viel Auslauf, wenn sie artgerecht gehalten werden sollen. Am besten eignen sich diese Tiere für sportlich aktive Menschen, die ihre Radtouren oder Joggingrunden zusammen mit ihrem Vierbeiner absolvieren können. Kleine Hunde kommen mit kürzeren Spaziergängen aus. Zwischen dem Ausführen braucht der Vierbeiner auch zuhause Aufmerksamkeit. Hunde sind von Natur aus Rudeltiere und nicht für langes Alleinsein geschaffen. Besonders junge Hunde möchten viel spielen und mit ihren Menschen zusammen sein. Kommt das Tier als Welpe ins Haus, ist die Erziehung sehr zeitintensiv. Im ersten Lebensjahr des Hundes sollten Sie deshalb besonders viel Zeit für den Vierbeiner einplanen. Hunde-Senioren schlafen viel und können auch einmal länger allein gelassen werden.
Zeit für die Fellpflege und Gesundheit
Nicht vergessen werden sollte auch die Pflege des Hundes. Bei Langhaarrassen kommen für das Bürsten und Kämmen schnell ein paar Stunden pro Woche zusammen. Dazu müssen Sie mehr Zeit für den Hausputz einkalkulieren, da manche Hunde viel haaren. Friseurtermine, Gesundheitschecks und Tierarztbesuche sind ebenfalls in der To-do-Liste zu vermerken, auch wenn Sie nur gelegentlich anfallen. Informieren Sie sich am besten detailliert über die Haltungsanforderungen der jeweiligen Rasse, bevor Sie sich den Hund zulegen – so kommt es später nicht zu Überraschungen.