-
Hunderatgeber
-
Hundeanschaffung
- Rassehund oder Mischling
- Kastration
- Kampfhund
- Kosten Hund
- Hundevermittlung
- Tipps zur sicheren Welpenanschaffung – Augen auf beim Welpenkauf!
- Züchter oder Tierheim?
- Vor- und Nachteile von "großen" und "kleinen" Hunden
-
Hund und Alter
- Welpen aus dem Tierheim
- Beliebte Hunderassen
- Rüde oder Hündin?
- So finden Sie einen seriösen Hunde-Verkäufer
- Zeitfaktor Hund
- Hundetypen
- Hundeernährung und Hundenahrung
- Hundeerziehung
- Hundehaltung
- Hundekrankheiten
- Hundepflege
- Welpen und Junghunde
-
Hundeanschaffung
Hund und Alter
Mein Partner mit der grauen Schnauze
Ältere Hunde haben andere Bedürfnisse als Junioren und jüngere Tiere. Naturgemäß nimmt die Aktivität ab, der Stoffwechsel verlangsamt sich und das Ruhebedürfnis steigt. Je nach Rasse und Größe kommen die Vierbeiner ab sechs bis 12 Jahren ins Seniorenalter. Die Besitzer bemerken, dass der Hund mehr schläft, schlechter sieht und hört, sich schwerfälliger bewegt und unter Umständen ein paar Pfunde zulegt. Auch stellen sich erste Wehwehchen ein, denen der Mensch seine Aufmerksamkeit widmen sollte. Altersbedingte Leiden können unter anderem Herz, Leber, Niere oder den Stoffwechsel, sowie die Immunabwehr betreffen. Nehmen Sie jetzt Rücksicht auf Ihren vierbeinigen Begleiter und passen Sie das Futter und den Alltag altersgerecht an.
Umstellung auf Senioren-Hundefutter
Im letzten Lebensabschnitt braucht der Hund ein anderes Futter als in seinen Sturm-und-Drang-Jahren. Spezielles Senioren-Hundefutter enthält viel hochwertiges, aber kalorienarmes Protein zur Erhaltung der Muskelsubstanz. Auf verdauungsbelastende Zutaten wie Getreide wird dagegen verzichtet, da Verdauung und Stoffwechsel in den Jahren träger werden. Natürliche Zusätze und Gesundheitskräuter lindern altersbedingte Beschwerden. Weißdorn ist bekannt dafür das Herz zu stärken, Löwenzahn und Brennnessel sollen Leber, Niere und Blase unterstützen und Schachtelhalm und Glucosamin wird Linderung bei Gelenkbeschwerden nachgesagt. Ernsthafte Erkrankungen sollten natürlich immer vom Tierarzt behandelt werden. Nehmen Sie die regelmäßigen Gesundheitschecks jetzt noch ernster und teilen Sie dem Veterinär auffällige Verhaltensweisen Ihres Hundes mit. Ein großes Blutbild kann Ausschluss über möglicherweise anbahnende Organbeschwerden geben.
Das Bewegungspensum anpassen
Früher konnte Ihr Vierbeiner gar nicht genug Auslauf haben, jetzt liegt er lieber den ganzen Tag in seinem Körbchen? Dann nehmen Sie Rücksicht auf das gestiegene Schlafbedürfnis und halten Sie die Spaziergänge kürzer. Da Ihr Hund im Alter mehr unter Sommerhitze und extremer Kälte leidet als früher, gehen Sie möglichst in den kühlen Morgen- und Abendstunden beziehungsweise im Winter im Hellen mit dem Tier Gassi. Falls Ihr Begleiter nicht mehr gut sieht und/oder hört, leinen Sie ihn zu seiner eigenen Sicherheit besser an, auch wenn er eigentlich problemlos frei läuft. Planen Sie bei langen Autofahrten mit dem Vierbeiner lieber eine Pause mehr ein und vergessen Sie auf Reisen nicht, an die gegebenenfalls verordneten Tiermedikamente und einen Wassernapf zu denken.