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Vergiftungen
Giftpflanzen, die unterschätzte Gefahr für den Hund
Immer wieder kommt es leider zu schweren Vergiftungen, die so manchen Hund das Leben kostet. Ursache sind Zimmer- und Gartenpflanzen, von deren gefährlicher Wirkung die Tierhalter gar nichts ahnen. Dazu kommen Giftköder, die von Hundehassern ausgelegt werden oder bei der Bekämpfung von Schadnagern nicht hundesicher deponiert wurden. Damit Ihr Vierbeiner nicht Opfer einer solch hinterhältigen Attacke wird, sollten Sie dem Tier möglichst schon im Welpenalter beibringen, Fundstücke erst mit Ihrer Erlaubnis aufzunehmen. Dazu bringen Sie ihm das sogenannte Vorsitzen bei: Entdeckt der Hund ein Spielzeug, Leckerli oder einen anderen Gegenstand, setzt er sich davor und wartet auf Sie. Lassen Sie Ihren Hund bei Spaziergängen außerdem nicht komplett aus den Augen und beschäftigen Sie ihn mit Spielen. Dadurch wird die Gefahr wesentlich geringer, dass der Vierbeiner aus Langeweile einen Köder aufspürt. Als letztes Mittel können Sie noch das Anlegen eines Maulkorbs in Erwägung ziehen, um Ihren Hund zu schützen.
Die Liste der Giftpflanzen ist lang
Eine gute Erziehung beugt auch vor Vergiftungen durch Blumen, Sträucher und Hecken vor. Trotzdem sollten Sie in Haus und Garten auf giftige Zimmer- und Zierpflanzen verzichten, da der Hund dem Spieltrieb oder der Neugierde folgend doch einmal das eine oder andere Gewächs anknabbert. Das gilt besonders für Giftpflanzen, die tödlich wirken können, z. B. Goldregen, Fingerhut und Blauer Eisenhut, Tollkirsche, Eibe, Alpenveilchen, Engelstrompete, Oleander, Herbstzeitlose, Anemone, Mistel, Zier- und Kirschlorbeer, Rittersporn sowie Osterglocke und Maiglöckchen. Andere Pflanzen führen zwar nicht unbedingt zum Tod, verursachen aber schwerwiegende Vergiftungserscheinungen. Dazu zählen Efeu, Dieffenbachie, Einblatt, Clematis, Gartenhyazinthe und Gartentulpe, Birkenfeige, Begonie, Zypressenwolfsmilch, Fensterblatt, Ficus, Hortensie, Aronstab, Krebsblume, Philodendron, Stechpalme, Blauregen, Thuja, Alpenrose, Korallenbaum, Christrose, Zimmerkalla, Christusdorn, Amaryllis, Drachenbaum, Clivia, Pfaffenhütchen, Schneeglöckchen und Weihnachtsstern.
Vorsichtsmaßnahmen und Vergiftungen erkennen
Informieren Sie sich immer vor dem Kauf einer Pflanze über mögliche toxische Wirkungen, da die Aufzählung nicht vollständig ist. Der Hund sollte darüber hinaus keine Zwiebeln, Knoblauch, Weintrauben, Rosinen, Avocado, und Schokolade erhalten, da diese Nahrungsmittel ebenfalls giftig für ihn sind. Lassen Sie auch auf keinen Fall Medikamente, Zigaretten und Reinigungsmittel für den Hund zugänglich herumliegen und verzichten Sie auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und chemischem Dünger im Garten.
Wie erkennen Sie eine Vergiftung und welche Notfallmaßnahmen sind zu ergreifen? Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: häufig sind ein verstärktes Hecheln, starke Speichelbildung, blasse Schleimhäute, Unruhe, Erbrechen und Durchfall zu beobachten. Zögern Sie nicht lange und suchen Sie schnellstmöglich einen Tierarzt auf! Im Idealfall nehmen Sie eine Probe der Pflanze oder des Köders beziehungsweise des Erbrochenen mit.